Meine Mutter und meine Großmutter waren sehr gottesfürchtige Frauen und haben mir schon von klein auf Gottes Wort und Glauben vermittelt. Für mich war schon immer klar, dass ich mit Gott leben wollte und ich versuchte auch mit allem, ihm gehorsam zu sein, woran ich auch oft verzweifelte. Im September 1982 ließ ich mich in einem See taufen, das war ein besonderer Tag in meinem Leben. Obwohl ich seit meiner Kindheit christlich erzogen wurde, bin ich die Schritte der Bekehrung und der Taufe sehr bewusst im Glauben gegangen. Es war ein Weg, den ich mit dem Herzen und dem Verstand gegangen bin.Mein Glauben wurde dann später sehr auf die Probe gestellt, als sich Krisen anbahnten in meiner Familie und Ehe. In dieser Zeit als ich voller Zweifel und Angst war, hat Gott mich liebevoll getragen und mich neu an sein Herz gezogen. Ich durfte einfach erfahren, wie groß Gottes Gnade ist und dass es tatsächlich bedingungslose Liebe gibt. Das war und ist für mich eine der wunderbarsten Entdeckungen, die ich machen durfte, dass Gott uns liebt, auch wenn wir zu nichts mehr selbst in der Lage sind. Ich bin ihm sehr dankbar, er hat einen Plan für mich, den er mir nach und nach offenbart. Die Wege des Herrn sind unergründbar und so ist es dazu gekommen, dass ich als Pädagogin meine Kenntnisse und jahrelange Erfahrungen auf eine andere Art und Weise nutzen darf, nämlich bei unseren 2 leiblichen und 3 angenommenen Kindern. Außerdem hat Gott mich noch etwas Weiteres lernen lassen, was ich mir niemals vorstellen konnte, er hat mich zur Pastorin werden lassen.Er gestaltet mein Leben besser, als ich es mit all meinen Bemühungen und Plänen jemals hätte machen können. Für ihn möchte ich leben und deswegen möchte ich mit dem Worten aus Psalm 73,26 abschließen: „Auch wenn ich Leib und Leben verliere, du, Gott, hältst mich; du bleibst mir für immer!“.