Ich bin mit 9 Geschwistern in einer christlichen Familie aufgewachsen und als ich 7 Jahre alt war, sind wir von Russland nach Deutschland ausgewandert. Ich habe gerne gekämpft und hatte zu allem meine Meinung und diese teilte ich auch mit 14 Jahren insbesondere mit, als ich mich gegen Gott und seine Gemeinde entschied. Alles, was ich bisher über Gott gelernt hatte, konnte ich nicht erfüllen, die Ansprüche waren zu hoch für mich und ich entschied mich gleichgültig zu werden. Mein Leben fühlte sich zu diesem Zeitpunkt schon wie die Hölle an, deswegen war es mir egal, wie es weitergehen würde. Für mich wurde der Glaube an Gott zur Achterbahnfahrt, mal entschied ich mich dafür und dann auch wieder dagegen, die Widersprüchlichkeit von Christen und deren Umgang miteinander hat mich immer wieder aus der Bahn geworfen. Erst als ich mein Leben vor die Wand gefahren hatte, schrie ich zu Gott und bat ihn um Hilfe. Diese Hinwendung zu Gott war anders als davor, weil ich mich unabhängig vom Verhalten der Menschen einfach entschied, an ihm festzuhalten und mich von ihm tragen zu lassen. Seit dieser Entscheidung habe ich unzählige Wunder erlebt und Gottes Eingreifen in mein persönliches Leben, auch in Krisen, erfahren können. Durch ihn war es mir möglich eine Ausbildung zum Krankenpfleger zu machen, in der ich jetzt auch noch teilzeitig tätig bin. Darüber hinaus durfte ich auch noch eine Pastorenausbildung machen und als Leiter dieser Gemeinde eingesetzt werden. Kein Tag ist wie der andere, mein Erlöser, Jesus Christus, hat mich befreit von Süchten und mich reich gesegnet mit einer wunderbaren Ehefrau, mit einer Familie (5 Kinder) und mit einer Gemeinde, die mich sowohl bereichert wie auch herausfordert. Nun ist mein Lebensmotto: „Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn.“ Um nichts in der Welt würde ich die Beziehung zu Jesus wieder eintauschen und genau dieses Erlebnis wünsche ich jedem Menschen!